Das Wirken von Manipulation und Sabotage

Es herrscht gerade eine Zeit, in der vermehrt subversive Kräfte agieren.

Ob es ganze Staaten sind, die sich mit Säbelrasseln provozieren und kollektive Ängste schüren, oder Politiker, die mit populistischen Reden die niederen Triebkräfte der menschlichen Natur mobilisieren wollen. Oder die ganz und gar versteckt und subtil arbeitenden Cybermanipulatoren.

Wir alle sind dem auf die eine oder andere Weise ausgesetzt.

Auch im persönlichen Umfeld finden wir diese Kräfte derzeit vermehrt aktiv vor in Form von Verwirrung oder Täuschung.

Und selbst in unserem eigenen Inneren, körperlich in Form von Autoimmunerkrankungen wie auch seelisch in Form von Selbstzweifeln vollzieht sich dieser archetypische Kampf zwischen Gut und Böse.

 

Wie geht diese subversive, versteckte Kraft vor? Wie können wir Sie bemerken, damit umgehen und vielleicht sogar gestärkt daraus hervorgehen?

 

Prüft diesen Text in Eurem Alltag! Wendet das im Text Beschriebene an, auf Politiker, auf Staaten, auf Euer konkretes Umfeld oder auf sabotierende Gedanken, in Euch selbst. Ihr werdet sehen, das beschriebene Muster ist absolut real nachvollziehbar und der dargelegte Ausweg ebenso praktisch hilfreich!

 

SABOTAGE kann nur da greifen, wo noch Zweifel an der eigenen Kraft, dem eigenen inneren Wissen und der mir eigenen natürlichen Vorgehensweise sind. SABOTAGE hat einen Riecher für die Schwachstellen in einem Menschen. Ein Talent zweifellos, das zum Nutzen und Wohl der Mitmenschen eingesetzt werden könnte. Doch SABOTAGE ist in sich selbst so leer und geknechtet von Gefühlen der eigenen Wertlosigkeit und Verirrung, dass es seine Gabe dazu einsetzt, Menschen nieder zu drücken. Wenn SABOTAGE also einem Raubtier gleich, die noch nicht verheilten Wunden des Gegenübers riecht, wühlt es mit unterschwellig-sadistischer Freude darin herum. Das macht SABOTAGE mit Vorliebe in Form von Anspielungen und hinterrückser Stichelei. Und verhüllt sich dann in eine Miene von geheucheltem Helfen-Wollens und Freundschaft.

 

Was jedoch tatsächlich passiert ist folgendes:
Sich unwertig fühlende SABOTAGE erträgt Freude, Frieden und Selbstwert des Gegenübers nicht. Fühlt sich dadurch im Mangel und nicht auf gleicher Stufe. Damit diese unguten Wahrnehmungen aufhöhren, muss es also sein Gegenüber "herunter holen" vom Thron der Selbstkompetenz. Und das tut SABOTAGE, indem es den inneren Frieden (die Selbst-Zufriedenheit) des Gegenübers stört. Ein Mensch, der in Kontakt mit SABOTAGE gekommen ist, merkt es daran, dass er/sie sich nach diesem Kontakt schwächer, wertloser und verwirrter fühlt als zuvor.

 

Gerade Menschen, die sich selbst hinterfragen und beleuchten, weil sie wissen, dass das Geschehen im Außen immer mit ihrem eigenen Inneren zu tun hat, können auf diese Weise dauerhaft und regelmäßig aus der ihnen zustehenden Bahn der Leichtigkeit und Fülle geworfen werden. Gesundes und wohlwollendes Anschauen von alten Wunden und Schattenseiten hinterlässt ein Gefühl von Befreiuung, Klarheit und Bejahung des eigenen Seins.

Was jedoch geschieht, wenn SABOTAGE wirkt ist, daß unnötige Verwirbelungen und Anzweifelungen wieder und wieder erscheinen und leichtes Voranschreiten unmöglich wird. Gerade wenn Du denkst, jetzt ist eine Krise überstanden, jetzt geht es geschmeidig weiter, kommt der nächste vermeintlich harmlose Kommentar und Du gerätst wieder ins Straucheln. Ein Stolperstein nach dem anderen... Der Weg wird schwer, wie das Waten durch Moor. Und das ist es ja auch, nur dass eventuell nicht nur durch das eigene Moor, sondern zusätzlich durch das nicht ergründete/eingestandene Moor von SABOTAGE gewatet wird.

SABOTAGE empfindet bei Deinem Moormarsch Befriedigung und Erleichterung. Der Druck des Selbsthaßes und Minderwerts wurde einmal mehr abgelassen auf den vermeintlich strahlenderen Mitmenschen. Das Strahlen des Mitmenschen wurde dadurch gedämpft, und das Licht dringt nicht mehr so sehr in die moorig-unverdauten Schichten von SABOTAGE. Es rumort nicht mehr so intensiv im Unterbewußten von SABOTAGE...

 

Ein Spiel so alt wie die Menschheit selbst.

 

Neid, Gier, Rachsucht und Unwert werden nicht durch Aufarbeitung und ehrliches Anschauen in Stärken umgewandelt, sondern dazu benutzt andere zu dominieren. Wohlwollende Ebenbürtigkeit, ehrlicher Respekt und Achten des Raumes des Nächsten - das ist SABOTAGE nicht möglich. Das Leben von SABOTAGE ist ein ständiges sich vergleichen, dominieren müssen, Konkurrenzkampf. Selbst da wo vorher keiner war, SABOTAGE bringt diese Atmosphäre giftgleich mit sich.

Und Ja, wo kein Gefühl von innerem Wert da ist, sondern nur Leere, muß ja auch im Außen verglichen werden, um den vermeintlichen Selbstwert daraus abzulesen. Das Abwägen, die Waage im Innern (Anubis-Prüfung im Alten Ägypten), ist nicht vorhanden, sie wird nach außen gelegt. SABOTAGE ist dadurch von der Bewertung, dem Urteil im Außen abhängig. 
Wenn ich in diesen und jenen Kreisen verkehre, bin ich gut/was wert.
Wenn ich mehr Geld habe als xy, bin ich gut/was wert.
Wenn ich erfolgreicher im Geschäft bin als xy, bin ich gut/was wert.

Wenn ich den Kampf gewinne und den anderen dominiere, bin ich gut/was wert.

 

SABOTAGE kann also von sich aus gar nicht stabil im Leben stehen. Stets braucht es die Krücke des Vergleichs und Dominieren-müssens. Was geschieht mit SABOTAGE wenn einmal so allein, dass kein Gegenüber mehr da ist zum sich daran reiben und messen? Ihr könnt es Euch selbst denken...

 

Das ist die Richtung, die Leben und Seele ansteuern, um die falsche, brüchige, mühsam auf- und wieder umgebaute Identität endgültig zusammen brechen zu lassen. Aus diesem "Tod" könnte dann die authentische Auferstehung folgen. Ein Mensch, geformt aus der Tiefe des eigenen Seins - befreit von allen falschen Masken und Vergleichen. Die Augen nach innen gewandt, um zu sehen, was da aus dem eigenen Kern entstehen möchte. Denn jetzt endlich, endlich ist der Kontakt zum eigenen Kern da. Phönix-gleich aufersteht ein neuer Mensch, der erstmals in Frieden und ehrlicher Gelassenheit mit Umwelt und Mitmenschen leben kann. Das sich abstrampeln und dominieren müssen, der innere Antreiber... all das hat aufgehört, weil die Verankerung im eigenen Selbst jetzt Stabilität gibt und keimende Selbstliebe wohltuend wärmt.

Und das vorher zur Manipulation genutzte Talent, die Wunden im Mitmenschen instinktiv zu erspüren, kann eingesetzt werden als heilbringender Segen. Denn jetzt darf der Mitmensch ja Strahlen und leicht und fröhlich sein. Denn ehemals-SABOTAGE strahlt ja selbst- aus sich heraus!

 

Wir sehen also, es gibt auch für das momentan Ungute einen Weg in die Heilung, der sich vollziehen kann, wenn man sich nicht zu sehr einmischt. So lange unerlöste SABOTAGE Einmischung in Form von Widerstand oder Unterstützung erfährt, setzt sich das Abwertungs-Dominanz-Muster fort. Denn da ist dann ja wieder ein Gegenüber, das man bekämpfen/dominieren oder sabotieren MUSS. Ein Kreislauf, der nur unterbrochen werden kann, durch auf sich SELBST zurück geworfen sein. Die dunkle Nacht der Seele...

Nur dadurch wird SABOTAGE jemals das eigene Ungute und die Größe des eigenen Leides erfahren. Und daraus kann ein JA zur eigenen Heilung und evtl. die Bitte um Hilfe kommen.

 

Was bedeutet das wiederum für Menschen, die in Kontakt mit SABOTAGE sind? Gerade Menschen mit einem inneren Leuchten, schöpfend aus der Quelle der Liebe und des Wohlwollens in ihrem Inneren sind anfällig für das subtile Wirken von Sabotage. Menschen die an das Gute glauben sind GUTgläubig. Menschen, die gelernt haben, dass alle Versorgung und alles Wohl aus der eigenen Quelle kommt, kennen keine Notwendigkeit für Tänzchen von Dominanz und Unterwerfung.

Und gerade diese Haltung zieht Saboteure und Neider an, wie das Licht die Motten. Gutgläubigkeit und Mitgefühl werden dann mit Naivität gleich gesetzt, und das Spiel der subtilen Entwertungs- und Schwächungsversuche beginnt.

 

Viele Gutmenschen sind daran zugrunde gegangen, dass sie die letzten Samen von Selbstzweifel, die in Ihnen angelegt waren, haben begießen lassen vom Gift der SABOTAGE. So groß wurden die Zweifel in ihnen, dass sie sich davon in die Tiefe von Unglauben, Unvertrauen und Verneblung verirrt haben. Der Zweifel legt sich über die Verbindung zur eigenen Quelle wie sich Wolken vor die Sonne schieben. Es wird dunkel und kalt...
Je mehr diesen Selbstzweifeln Raum gegeben wird, desto mehr nisten und zementieren sie sich. Aus den Wolken werden Mauern und aus der Mauer ein Turm der Isolation vom GUTEN. Die Sonne wird nicht mehr gesehen, (Seelen-)Wachstum, Liebe und Gedeihen kommen zum Erliegen. Das Dasein erstarrt in Kälte und Dunkelheit.

Wieder das alte Spiel -  seit Hunderten von Jahren, überall auf der Welt.

 

Was ist nun der Ausweg?

Klarheit und gesundes Bauchgefühl, gespeist aus der Quelle des eigenen Selbstwertes und der Eigenliebe!

Wer wach und klar ist und eben diese Anzeichen bemerkt, dass da im Kontakt mit einem Mitmenschen mit freundlich aufgesetzter Miene (oder auch im Kontakt mit eigenen wiederkehrenden Gedanken), immer wieder ein ungutes, verwirrendes und schwächendes Gefühl verbleibt. Wer nach einem solchen Kontakt das Gefühl hat, eher unterworfen oder zum Kind/Opfer degradiert worden zu sein, der hat die freie Wahl: lasse ich mich darauf ein, habe ich Gefallen am Spiel "Dominanz-Unterwerfung" oder wähle ich den Weg der Selbstermächtigung.

 

Selbstermächtigung heißt Zweifel in mir nicht dominieren zu lassen, so dass ich handlungsfähig und lebendig bleibe. Mein Leben nach meinen Vorstellungen und Werten gestalte und nicht nach Vorgaben oder gutgemeinten Rat-SCHLÄGEN von anderen (u.a. von SABOTAGE).

Selbstermächtigung heißt auch, klar die Grenze zu ziehen und mir die Ermächtigung/das Recht zu geben, SABOTAGE aus meinem Umfeld, meinem inneren Raum und Gedankenstrom zu verbannen.

 

Und so wird SABOTAGE gerade durch die Versuche der Entmachtung und Subversion zum Meister-Schlüssel für Menschen, die dem Guten zugewandt sind. Wer dieses Spiel der subversiven, subtilen und manipulierenden Kräfte einmal in aller Klarheit durchschaut hat, ist endlich zur ganzen Größe des Guten in sich erwacht.

 

Dieser Mensch verlässt sich selbst nie mehr!

© 2017 Monika Jalil. Alle Rechte vorbehalten.
Dieser Text darf mit Hinweis auf Autorin und Copyright kostenlos geteilt, jedoch nicht verändert werden.

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Kommentare: 2
  • #1

    Sanna (Sonntag, 17 September 2017 01:33)

    Genau so ist es �Danke

  • #2

    manu (Freitag, 29 September 2017 18:04)

    Vielen Dank für die klaren Worte!